Mir hat das Interview mit Hubertus Meyer-Burckhardt in der aktuellen Ausgabe des Magazins “Wald” sehr gut gefallen. Sie kennen ihn vom NDR-Talk am Freitagabend. Seine Freundin nennt ihn “Unterhölzler”, weil er zum Glücklichsein einen Wald braucht.

Für ganz wichtige Entscheidungen in seinem Leben, geht er einen ganz bestimmten Weg durch den Habichtswald.
Allein.
“Am Ende steht ein recht steiler Abstieg zur Endhaltstelle der Straßenbahn …”. “Bei diesem Abstieg ist die Entscheidung getroffen”, sagt er, “sie steht dann fest“.

Er beschreibt, dass er nach diesen Wanderungen manchmal beschwingt herauskommt, manchmal auch beschwert, denn jetzt muss er die Konsequenzen tragen oder Betroffenen im Gespräch die Entscheidung erklären.

Während eines Wegs eine Entscheidung treffen, eine Lösung finden, der Sehnsucht folgen.

Von meiner Schneewanderung vor einigen bin ich sehr zufrieden und glücklich nach Hause gefahren. Ich hatte eine Entscheidung im Rucksack.

Jetzt muss ich nur wenige Gespräche führen und sie verkünden.