Buchcover Wir sehen uns

Von alten Knöpfen

Zur Zeit lese ich das Buch „Wir sehen uns“ von Claudia Cardinal. „Neue Wege des Trauerns und Erinnerns“. Wir sollen auf die Suche gehen nach Erinnerungen. Egal ob am Wohnort, wo wir an Häusern Gedenktafeln entdecken. Oder wir finden Denkmäler, die auf einen bekannten Menschen aufmerksam machen. Haben uns diese Denkmäler etwas zu sagen, fragt sie uns. Was aber finden

Urlaub nach Trauer in China

Im alten China gab es 3 Jahre Trauerurlaub

Letzte Woche las ich, dass es in China keinen Platz mehr gibt für die Trauer. Ein Toter, der in einem Pekinger Krankenhaus stirbt, wird in einer kleinen, ungemütlichen Kammer aufbewahrt, die sich “Halle des großen Friedens” nennt. Die Trauernden stecken sich eine Plastikblume an und versammeln sich um den Toten, es wird eine kurze Rede

Das Auto sagt viel über den Halter

Zeige mir Dein Auto, und ich sage Dir, wer Du bist

So heißt die Überschrift des Dossiers der aktuellen Zeitung “reformiert”. Schönes Thema! Das Auto! Diese Überschriften springen mich an: Des einen Freud, des anderen Last. Blechträume auf vier Rädern. Auto gehört zu den ersten Worten eines Kindes. Mein “Automarke” liess mich nie im Stich. Mein Wagen muss praktisch sein. Manövrieren ist nicht mein Ding. Der

Buchcover Reading the Landscape

Buchtipp: Reading the Landscape

In der FAZ habe ich letzten Donnerstag, dem 12. Februar im Reiseteil ein wunderschönes Foto entdeckt: sattes, saftiges Grün. Ein Urwaldfoto aus Malaysia. Toll, dachte ich. Wie wunderschön. Aber dann. Mir blutet das Herz: denn der Urwald stirbt, ist längst gestorben. Durch Brandrodungen, durch Baumfällarbeiten mit großem Gerät. In Malaysia, Sumatra, Bolivien oder Australien. Das Ergebnis:

Buchcover Es ist doch nur ein Hund

Es war doch nur ein Hund …

… der gestorben ist und betrauert wird. Freunde, Familie und Kollegen verstehen einen nicht, wenn man wochenlang traurig ist und den Verlust des Tieres als schmerzhaften Einschnitt ins Leben empfindet. Kein fröhliches Kläffen mehr, wenn man die Haustür aufschließt. Kein Gassi-gehen mehr, frühmorgens nach dem Aufstehen und spätabends vor dem Schlafen-gehen. Kein Hundefutter mehr kaufen

Ausländer in der neuen Heimat Richterswil

Heimweh haben (als Deutsche in der Schweiz)

Alle, die irgendwo in der Fremde leben und vor allem arbeiten kennen es: Heimweh. Man lässt sich ein auf ein fremdes Land, auf eine fremde Kultur. Man lernt die Sprache und die Gewohnheiten der Menschen kennen. Man passt sich an und integriert sich. Die einen sind mit Ihresgleichen, mit Leuten aus ihrem Land, zusammen. Die